Spatenstich: Startschuss für den Bau des neuen Ortszentrums

Der lang ersehnte Augenblick ist nun gekommen, ausgehend vom 2013 gestarteten Agenda21-Prozess, konnte nun der Spatenstich für das neue Ortszentrum in St. Aegidi durchgeführt werden.

Gestartet wird mit dem neuen Amtsgebäude, in welchem auch die <a href=“https://www.st-aegidi.at/landspinnerei-auszeichnung-des-innovativen-modellprojektes/“>Landspinnerei</a> ihren Platz finden wird. Bei der Landspinnerei handelt es sich um ein Projekt, welches Firmengründer, Startups, Homeoffice aber auch Schülern und Vereinen flexible Büroflächen und ein professionelles Umfeld bieten soll.

Das bisherige Gemeindeamt wird dann 2022 für ein Musikprobelokal Platz machen. Beide Bauwerke werden in Holzbauweise errichtet und leisten somit ihren Beitrag zu einer positiven CO2-Bilanz. Im Anschluss (2023) folgt dann die Ortsplatzgestaltung. St. Aegidi erhält nun einen Platz des Begegnens und gegenseitigen Treffens.

Landesrat Max Hiegelsberger (ÖVP) war nicht nur beim Spatenstich anwesend, sondern hat seitens des Landes Oberösterreich mittels entsprechender finanzieller Unterstützung zur Realisierung dieses rund 3,14 Mio. Euro teuren Projektes beigetragen. In der Gemeinderatssitzung am 30. April 2021 wurden bereits die ersten Aufträge vergeben. Erfreulicherweise haben sich hier überwiegend regionale Firmen durchgesetzt. Mit den 2 größten Gewerken (Baumeister und Zimmermeister) wurde die in St. Aegidi ansässige Firma Duswald betraut.

Auszeichnung – innovatives Modellprojekt

Die Gemeinde St. Aegidi wurde für Ihr Konzept „Landspinnerei – Leben und Arbeiten am Land“ von der Oö. Zukunftsakademie und dem Regionalmanagement Oö. ausgezeichnet.

Foto: Regionalmanagment Oberösterreich – Stefanie Moser/Cosima Öllinger

Aktuell wird das neue Gemeindeamt errichtet. Dort wird im Obergeschoß die Landspinnerei ihren Platz finden.

Ziel der Landspinnerei St. Aegidiist es, attraktive und flexible Arbeitsplätze nach St. Aegidi – in den Ortskern – zu bringen. Damit sollen für Menschen auch der Region, insbesondere die heranwachsende bzw. wieder zurückkehrende junge Generation auch Denkräume und Möglichkeiten zur Potentialentfaltung entstehen. Neue Arbeitsplätze und Co-Working Spaces sind ausschlaggebend für eine gute Zukunft der ländlichen Zentren und sichern zusätzlich die Nahversorger.

Das Konzept der Landspinnerei wurde beginnend 2018 in einer motivierten Arbeitsgruppe in zahlreichen Workshops unter Begleitung von Ambros Pree (elements consult) uns Stefanie Moser (RMOÖ) entwickelt.

Links:

Neubau Gemeindeamt und Landspinnerei

Die Errichtung des neuen Gemeindeamtes mit Landspinnerei sowie des neuen Musikprobelokales nimmt immer konkretere Formen an. In der Sitzung des Bauausschusses vom 28. August 2020 fand gemeinsam mit den Architekten Gärtner + Neururer, Vöcklabruck die Beratung über das Materialkonzept der neu zu errichtenden Gebäude statt. Beide Gebäude werden in konstruktiver Holzbauweise errichtet und erhalten eine Holzfassade mit Glaselementen.

zum Materialkonzept

Die Einreichplanung ist bereits soweit fortgeschritten, dass als nächste Schritte die Baubewilligung und in Absprache mit dem Land Oö. (Direktion für Inneres und Kommunales) die Erstellung des endgültigen Finanzierungsplanes anstehen. Das neue Gemeindeamt wird im Bereich des Gartens des Zechnerhauses platziert. Im vorderen Bereich des Zechnerhauses soll dann in Folge ein Ortsplatz entstehen. Der Abbruch des Zechnerhauses ist Anfang 2021 geplant. Nach Errichtung des neuen Amtsgebäudes wird voraussichtlich Anfang 2023 übersiedelt. Bis dahin kann der Betrieb im bestehenden Gemeindeamt aufrechterhalten werden. Im Anschluss wird das alte Amtsgebäude abgebrochen und das Musikprobelokal errichtet.

Einreichunterlagen Lageplan/Grundriss:

zum Lageplan/Grundrisse

Einreichunterlagen Ansichten/Schnitte:

zu den Ansichten und Schnitten

Die aktuelle Kostenschätzung (inkl. Abbruch, ohne Ortsplatz) beläuft sich auf ca. € 3,16 Mio.
Mehr als 70 % dieser Kosten können aus Fördermitteln (BZ, KIP, KPC, Leader,…) finanziert werden.